Gesund als LehrKRAFT Teil 3: Optimismus ist unschlagbar!

Andrea Lawlor

Sich nur am außen zu orientieren und an den schwierigen Umständen des eigenen Arbeitsumfelds zu verzweifeln, macht auf Dauer einfach unglücklich. Zum Glück ist es sehr gut möglich, eine gesunde und selbstwirksame Haltung zu entwickeln. Ein wichtiger Aspekt dabei ist der innere Optimismus!

Als Lehrer:in hat man es wirklich nicht leicht und wir wollen ganz sicher nicht negieren, dass die Arbeitsbedingungen die Motivation deutlich hemmen können. Wir wissen aber auch: Lehrkräfte, die ihre eigene Kraft entdecken und mit Eigenverantwortung an Probleme herangehen, wirken oft sehr positiv aufs System ein und sind in der Lage, es zum Besseren zu verändern.

Darum ist es uns wichtig, Dir die drei Säulen einer gesunden und selbstwirksamen Einstellung zur Arbeit vorzustellen. Diese Aspekte prägen uns besonders:

  1. Optimismus
  2. Akzeptanz und
  3. Lösungsorientierung.

Die erste Säule möchten wir nun gerne etwas genauer beleuchten:

Warum Optimismus unschlagbar ist

Für die Bewältigung anspruchsvoller Lebenssituationen brauchen wir Menschen Zuversicht und Hoffnung. Das Vertrauen darauf, dass schwierige Phasen auch wieder vorübergehen, lenkt unseren Blick nach vorne und bringt uns wieder mehr in unsere Kraft. Dabei geht es nicht darum, Dinge schönzureden oder problematische Situationen zu bagatellisieren, sondern um eine Art „realistischen Optimismus“, der uns guttut.

Menschen, die mit ihrem realistischen Optimismus fest verankert sind, verlieren trotz aller Widrigkeiten nicht den Mut. Sie gehen davon aus, dass sie damit irgendwie fertig werden und machen sich gleichzeitig bewusst, dass sie ihren Teil dazu beitragen können, dass es besser wird.

Die gute Nachricht ist: Dieses Wahrnehmungs- und Denkmuster ist uns Menschen nicht per se in die Wiege gelegt, sondern wir lernen und entwickeln dieses im Laufe unseres Lebens. Das heißt also auch: wir können immer neu dazu lernen und unseren Optimismus jeden Tag weiterentwickeln! Diese optimistische Haltung ist uns u.a. auch in unseren Interviews mit den vier Lehrerinnen begegnet:

„Neue Herausforderungen erlebe ich besonders durch den inklusiven Unterricht und Flüchtlingskinder: ich empfinde es als bereichernd für die soziale Interaktion und ebenso sind damit hohe Anforderungenan dieLehrkräfte durch eine extrem vielschichtige Planung verbunden. […] Positiv ist, dass man öfter in Doppelbesetzung mit einem Sonderpädagogen zusammenarbeitet, was ich als sehr wertvoll, sowohl für die Kinder als auch für mich, empfinde.“

Etwas Positives in schwierigen Situationen zu entdecken, ist eine Qualität, die uns bei deren Bewältigung wesentlich hilft. Das braucht bei dem oder der einen mehr und bei dem oder der anderen wenigen Übung. Was zählt ist: Jede Übung wirkt sich aus!

Wie Du zu mehr Optimismus in deinem (beruflichen) Leben kommst, das zeigen wir dir im vierten Teil dieser Blogreihe!

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